Träger Strom - ein Versuch zur Selbstinduktion

Zwei Glühlampen sind parallel zueinander und mit jeweils einer Spule in Reihe geschaltet. Die Induktivität der hinteren Spule wurde mit einem Eisenkern vergrößert. Nach dem Einschalten des Stromes leuchtet zuerst die vordere, dann nach etwa einer Viertel Sekunde auch die hintere Lampe. Der Beginn des Stromflusses in den Spulen ist mit einer Veränderung des Magnetfeldes in ihnen verbunden, was nach dem Induktionsgesetz eine Spannung hervorrufen sollte, die (Lenzsche Regel), dem Stromfluss entgegenwirkt. Das Phänomen heißt Selbstinduktion, weil die Spule das induzierende Feld selbst erzeugt hat.
Die Selbstinduktion verzögert den Stromfluss in beiden Spulen, in der hinteren mit geschlossenem Eisenkern aber deutlich stärker. Erst wenn in den Spulen das Magnetfeld aufgebaut ist, fließt der Strom normal.
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