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Was heißt schon alt?

Die Türme von Hanoi



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Die "Türme von Hanoi" sind ein recht bekanntes Spiel. Im Netz gibt es unzählige Beiträge dazu; ich verzichte deshalb hier auf Wiederholungen. Unter Informatikern sind die Türme als Beispiel für rekursives Programmieren bekannt. Der Standardalgorithmus ist leicht zu verstehen und er ist effizient. Auch hier gibt es zahlreiche Quellen, z.T. mit schönen Animationen. Schöner wäre es natürlich, wenn echte Scheiben von einem Roboter bewegt würden. Das dachte sich wohl auch Nate Fulbright, der 2015 einen solchen Roboter mit dem Namen T.H.O.R. während seines Studiums baute. So etwas wollte ich für ein MINT-Projekt auch haben und nach Möglichkeit mit 3D-Druck kombinieren.

Die wichtigste Idee, die ich mir abgeguckt habe, ist die Verwendung von Permanentmagneten zum Anheben der Scheiben. Das macht die Sache viel einfacher, weil man mit zwei Servos auskommt. Da ich die Teile auf einem FlashForge Finder drucken wollte, musste ich mit einer Baufläche von 14cm auf 14cm auskommen. Die gezeigte Anordnung der Scheiben würde die lineare Bewegung eines Greifers erfordern. Das geht natürlich, ist aber schwieriger zu bewältigen, als die kreisförmige Anordnung, die auch Nate gewählt hat. Ein erstes Modell ohne Funktionalität sah dann so aus.